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Home » TIERWOHL » Tierheime am Limit: Helfen Sie den Helfern!
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Rund 350.000 in Not geratene Tiere nehmen die dem Deutschen Tierschutzbund e.V. angeschlossenen Tierheime und Auffangstationen jedes Jahr neu auf. Als Dachverband vereint der Deutsche Tierschutzbund über 740 örtliche Tierschutzvereine mit rund 550 vereinseigenen Heimen. Nach der Pandemie, die eine Flut von „Corona-Tieren“ in die Hände des Tierschutzes spülte, mitten in der Energie- und Wirtschaftskrise, die eine nie zuvor dagewesene Inflation mit sich bringt, und kurz vor Winterbeginn ist der Tierschutz in Deutschland am Limit und ruft im Namen der Tiere um Hilfe.

Volle Tierheime, leere Kassen, zu wenig Personal

Die Lage für den deutschen Tierschutz ist kritisch – finanziell und personell: Während der Pandemie erlebte Deutschland einen Haustierboom. Doch viele Tiere landeten schnell im Tierheim, weil ihre Halter sie unüberlegt angeschafft hatten. In den Tierheimen warten die Tiere auf Adoption und ein neues Zuhause, doch derzeit stagniert die Vermittlung. Denn mit der abebbenden Pandemie sank auch die Nachfrage nach Haustieren, während Tierhalter ihre Haustiere weiterhin aussetzen oder abgeben – weil sie überfordert oder ihrer Tiere überdrüssig sind. Oder weil sie die steigenden Kosten nicht mehr tragen können beziehungsweise wollen. Die Tierheime sind in der Folge chronisch überfüllt, oft herrscht ein Aufnahmestopp. Zugleich stiegen und steigen infolge der Energiekrise die Strom-, Gas- und Ölpreise, infolge der Wirtschaftskrise die Preise für Tierfutter und infolge der Anpassung der Gebührenverordnung für Tierärzte die Kosten für die tiermedizinische Versorgung. Das einerseits begrüßenswerte Anheben des Mindestlohns erhöhte andererseits die Personalkosten in den Tierheimen, die zudem häufig mit Personalmangel zu kämpfen haben. Die Kassen der örtlichen Tierschutzvereine und Tierheime sind leer. So manches Tierheim steht schon kurz vor dem Aus. Viele wissen nicht, wie sie die kommenden Monate ohne Hilfe überstehen sollen.

Tiere und Tierheime brauchen rasche Hilfe

In Europa gilt Deutschland mit rund 35 Millionen Haustieren1 als das Haustierland Nummer eins – die Tierliebe scheint hierzulande besonders groß zu sein. Das bundesweite Netz von Tierschutzvereinen mit Tierheimen und tierheimähnlichen Einrichtungen füllt das im Grundgesetz festgehaltene Staatsziel Tierschutz mit Leben. Obwohl sie Leistungen im Auftrag der öffentlichen Hand wie die Betreuung von Fundtieren oder beschlagnahmten Tieren übernehmen, haben die politisch Verantwortlichen die Tierheime über Jahrzehnte im Stich gelassen. Der Deutsche Tierschutzbund nimmt daher die Politik in die Pflicht und fordert angesichts der prekären Notlage ein schnelles und unbürokratisches Rettungspaket: Neben akuter finanzieller Unterstützung bräuchten die Tierheime langfristig eine faire kostendeckende Bezahlung für ihre im Auftrag der öffentlichen Hand vollbrachten Leistungen.

1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156836/umfrage/anzahl-der-haushalte-mit-haustieren-indeutschland-2010

In der Solidargemeinschaft ist die Verantwortung jedes Mitglieds gefragt

Der Deutsche Tierschutzbund greift seinen Tierheimen in Not selbst finanziell unter die Arme. Und dies, obwohl er kaum öffentliche Gelder erhält, sondern sich nahezu ausschließlich aus Spenden, Nachlässen, Beiträgen seiner Fördermitglieder und Paten sowie Unternehmenspartnerschaften finanziert. Daher bittet der Deutsche Tierschutzbund Privatpersonen wie Unternehmen, den Tierheimen solidarisch zur Seite zu stehen. Der Tierschutz ist aktuell dringender denn je auf Spenden, Paten oder Fördermitglieder angewiesen. Nur so können die Tierheime den unzähligen Hunden, Katzen, kleinen Heimtieren, Vögeln und Reptilien auch in Zukunft eine sichere Zuflucht bieten, bis diese im besten Fall in ein „Für-immer-Zuhause“ umziehen dürfen. „Bis die Politik reagiert, können wir nicht warten. Daher gilt es, jetzt zu handeln“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Der Verband hat gerade kurzfristig einen Sondertopf „Überlebensenergie“ ins Leben gerufen, um Tierheimen bei Mehrkosten für Strom, Gas und Heizöl zur Seite springen zu können und somit deren Weiterbetrieb zu sichern.

Helfen auch Sie mit einer Spende an den Deutschen Tierschutzbund
damit die Tierheime die Versorgung ihrer Schützlinge auch weiterhin sicherstellen können.

Deutscher Tierschutzbund e.V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE88 3705 0198 0000 0404 44
BIC: COLSDE33

Oder einfach online spenden:
tierschutzbund.de/soziale_verantwortung

PS: Mit einer Fördermitgliedschaft sichern Sie dauerhaft die finanzielle Basis der Tierschutzarbeit – auch als Geschenk: tierschutzbund.de/mitgliedschaft

Der Deutsche Tierschutzbund ist Gründungsmitglied im Deutschen Spendenrat e.V. und verpflichtet sich zum verantwortungsvollen und ordnungsgemäßen Umgang mit den anvertrauten Spendengeldern

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