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SOZIALE VERANTWORTUNG

Die Rettungshunde der DLRG – Lebensretter auf vier Pfoten

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Foto: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG)
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Die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat jeder schon einmal gesehen – ob im Sommerurlaub an Nord- und Ostsee oder am örtlichen Badesee. Die wenigsten wissen jedoch, dass auch Vierbeiner als Lebensretter im Einsatz sind.

Die Rettungshunde in der DLRG sind darauf trainiert, Menschen zu finden. „Unsere Hunde suchen vermisste Personen, den Rentner, der nicht vom Spaziergang zurückkam, den Jogger oder kleine Kinder, die verschwunden sind“, nennt Rettungshundeführerin Sabine Christmann Beispiele. Mit ihrer Hilfe können Vermisste schnell gefunden und versorgt werden, bevor es für sie lebensbedrohlich wird. Und selbst wenn Personen nicht mehr lebend angetroffen werden, ist deren Auffinden eine wertvolle Leistung.

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Je nach Ausbildung ist ein Rettungshund spezialisiert auf ein bestimmtes Einsatzgebiet. So kann er in der Fläche und an Uferrändern selbstständig Personen ausfindig machen, auf Wasserflächen vom Boot aus Menschen orten oder hochwassergefährdete Gebiete und Trümmer durchsuchen. Mantrailer wiederum können verschiedene Gerüche voneinander unterscheiden und anhand eines Geruchsgegenstandes gezielt der Spur einer Person folgen.

Doch die Retter auf vier Pfoten arbeiten natürlich nicht allein. Rettungshundearbeit bedeutet Teamarbeit zwischen Hund und Mensch. „Da ich immer gern Menschen helfen wollte, bin ich mit meinem Hund Tessa zur Rettungshundestaffel gegangen. Das ist für mich etwas Sinnvolles, ich lerne viel, der Hund ebenfalls und wir können zusammen etwas machen“, beschreibt Sabine Christmann ihre Motivation, sich einer DLRG Rettungshundestaffel anzuschließen.

Auch Oliver Appel ist es so ergangen. Inzwischen ist der erfahrene Rettungshundeführer Leiter der Staffel der DLRG Stormarn. Dieser gehören derzeit zwölf Teams im Einsatz an, zehn weitere befinden sich in Ausbildung. Im vergangenen Jahr absolvierten die Teams mehr als 30 Rettungseinsätze.

Seit kurzem in der Ausbildung bei der DLRG Stormarn dabei ist Ella – die neue Hündin von Staffelleiter Appel: „Ich habe mich für einen Riesenschnauzer entschieden, weil ich glaube, dass diese sich unglaublich gut zu Rettungshunden ausbilden lassen.“ Von ihrem Herrchen wird Ella als aufgeweckte und neugierige Hündin beschrieben, die sich nicht so schnell verängstigen lässt. Schon vor dem eigentlichen Ausbildungsbeginn hat Ella übliche Kommandos und auch manches im Gelände gelernt. „Die Hunde lernen sehr schnell in der ersten Zeit, man muss ihnen aber auch die Möglichkeit dazu geben“, weiß Appel.

Bis zum Start der zweijährigen Ausbildung zur Flächensuchhündin mit etwa sechs Monaten hat Ella eine gute Verbindung zum Hundeführer aufgebaut. Im Training geht sie auf die ersten Suchen. Anfänglich sind die versteckten Personen leicht zu entdecken. Später werden die Suchen komplexer und die Verstecke immer schwieriger ausfindig zu machen.

Wie die Tiere müssen auch die Hundeführer eine Ausbildung durchlaufen. Sie müssen den Umgang mit Kompass und Karten lernen, das Funken, die Nutzung von GPS und noch einiges mehr.

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Ihre Arbeit verrichten die Rettungshunde-Teams ehrenamtlich. Sie finanzieren Ausbildung, Einsatzkleidung und Ausrüstung selbst. Deshalb freuen sich die Retter über jede Unterstützung, die sie bekommen. So können Spenden dabei helfen, besseres Equipment für die lebensrettende Arbeit zu beschaffen.

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