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Im Interview sprachen wir mit der Gründerin von Linaliva Carolina Goetz

Ich wollte eine Marke kreieren, die das Beste repräsentiert:
Keine Massenproduktion, kein Überschuss, bezahlbar und stylisch.“

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Carolina Goetz

Gründerin von Linaliva

Wie sind Sie mit der Modebranche erstmals in Berührung gekommen?

Meinen allerersten Job im Einzelhandel hatte ich vor etwa 15 Jahren als Lagerarbeiterin in einem schicken Bekleidungsgeschäft. Ich war damals 17 Jahre alt und hatte schon immer eine Vorliebe für Mode, vor allem für ausgefallene Sachen.

Inwiefern hat Sie diese Arbeit geprägt und Ihr Bewusstsein für nachhaltige Mode geschärft?

Ich war in dem Alter noch etwas naiv, aber diese Arbeit hat mir einen Einblick in das gegeben, was hinter den Kulissen der großen Bekleidungshäuser passiert – das, was man an der Ladenfront nicht sieht. Kleidung wird in großen Mengen für Kollektionen produziert, auch wenn der Hersteller nicht weiß, wie das Produkt ankommen wird. Trotzdem wird alles in großen Mengen produziert. Manche Artikel sind schnell ausverkauft, andere bleiben einfach liegen. Sobald die Saison vorbei ist, muss alles, was sich nicht verkauft hat, ‘weg’, um Platz für eine neue Kollektion zu schaffen.

Die Mengen an Müll, die dabei zurückbleiben, waren für mich erschreckend.

Welche Probleme sehen Sie in der Modeindustrie?

Das Problem mit „exklusiven“ Bekleidungsmarken, die keine Massenproduktion betreiben, ist, dass sie für die meisten Menschen zu teuer sind. Wenn sich die Mode verändern soll, muss sie auch für die breite Masse erschwinglich sein. Ich selbst konnte es mir lange Zeit nur leisten in günstigen Fast-Fashion-Läden einzukaufen.

Was hat Sie in Ihren Überzeugungen besonders geprägt?

Ich bin in der Nähe des Meeres in Rio de Janeiro aufgewachsen. In Rio hat die Natur eine besondere Bedeutung. Sie ist Teil der Großstadt, Teil unseres Alltags. Schon als Kind hat es mich traurig gemacht, den Müll zwischen den Wellen treiben zu sehen. Ich träumte davon, eines Tages etwas zu verändern, um unseren Planeten besser zu schützen. Ich habe dann drei Jahre lang Umweltingenieurwesen studiert und mich mit Klimawandel, Umweltverschmutzung und Abfallvermeidung beschäftigt. Letztendlich bin ich aber keine Umweltingenieurin geworden, sondern Künstlerin. Aber die Themen und die Kleiderberge sind mir immer im Kopf geblieben. So entstand linaliva. Eine Nähmaschine im Keller, Zeichnungen ohne Ende, Photoshop und ein paar Produktionspartner, die keine oder nur geringe Mindestbestellmengen verlangten. Ich wollte eine Marke kreieren, die das Beste aus beiden Welten repräsentiert: keine Massenproduktion, kein Überschuss, aber bezahlbar und mit einem coolen Designer-Touch.

Wie geht linaliva aktiv gegen dieses Problem vor?

Alle Artikel unserer Marke folgen einer einfachen Regel: Sie werden auf Bestellung oder in Kleinstmengen produziert. Wir produzieren so viel, wie wir verkaufen, Punkt. Nichts wird am Ende der Saison weggeworfen, und wenn ein Produkt übrigbleibt, wird es gespendet. So einfach ist das. Und so funktioniert es.

Bei linaliva.de werden die Artikel hauptsächlich aus Europa verschickt, für Einkäufe außerhalb Europas empfehlen wir linaliva.com zu besuchen.

Linaliva auf einen Blick!

  • Keine Kollektionen: Unsere Kleidung von 2023 bleibt bis Ende 2023 erhältlich. Wir setzen auf Nachhaltigkeit, statt ständig wechselnder Modetrends.
  • Erschwingliche Preise ohne Qualitätseinbußen: Wir halten Preise niedrig, ohne auf Massenproduktion und mindere Qualität zu setzen.
  • Nachhaltige Verbesserungen: Wir streben kontinuierlich bessere Lösungen in Bezug auf Verpackung, Versand und Produktvielfalt an, um eine erstklassige Marke zu werden.
  • Kleidung ohne Geschlechtergrenzen: Wir bieten auch vielfältige, geschlechtsneutrale Produkte für alle an, bei einer breiten Größenauswahl.
  • CO2-Ausgleich beim Versand ist bei uns immer inklusive, ohne Aufpreis.

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Code:
mensch&umwelt2023
linaliva.de

(Aktion läuft bis zum 16.7.)

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