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UNTERNEHMEN FÜR MENSCH UND UMWELT

Ich wollte nie Veganer sein – und bin es dennoch geworden. Sie können das auch!

Sehr schön, Sie haben sich von der Überschrift nicht abschrecken lassen und weitergelesen. Damit ist der erste Schritt geschafft, denn hinter jeder Veränderung steht zu Beginn ja ein allgemeines Interesse.

Philipp Steuer

Kochbuch-Autor, Unternehmer und Sinnfluencer

Ich für meinen Teil empfand Veganer*innen für gut 25 Jahre mehr als nervig, obendrein machten sie mir auch noch ein schlechtes Gewissen. Bis ich selbst einer von ihnen wurde.

Als Junge aus dem Altenburger Land fast noch unverständlicher, schließlich war zu jedem Anlass die Thüringer Roster im Brötchen mit Senf nicht weit entfernt. Doch irgendwann machte es Klick bei mir und die rosarote Marketing-Fassade voller glücklicher Tiere, die Wurst, Eier und Milch so überschwänglich anpreisen, bröckelte gänzlich, als ich hörte, dass Schweine auf ihrem letzten Weg Angst empfinden. Eigentlich logisch, aber sowas habe ich lange bewusst ausgeblendet.

Nun haben wir 2023 und ich habe die Möglichkeit erhalten, mich im Rahmen dieser Ausgabe direkt an Sie zu wenden. Vermutlich kennen Sie mich nicht, was vollkommen in Ordnung ist. Ich bin eigentlich studierter Journalist, fand meine Erfüllung aber in der Produktion und Veröffentlichung von Videos und Inhalten im Internet – neudeutsch auch Influencer oder Creator genannt. Mein Fokus liegt dabei auf veganer Ernährung und bevor Sie jetzt weiterblättern – ich bin nicht hier, um den Zeigefinger zu erheben. Das ist nicht meine Art. Ich möchte Ihnen nachfolgend lediglich aufzeigen, wie einfach Sie sich vegan(er) ernähren können, den Tieren zu Liebe. Denn wenn ich das hinbekommen habe, schaffen Sie das auch!

Ich für meinen Teil empfand Veganer*innen für gut 25 Jahre mehr als nervig, obendrein machten sie mir auch noch ein schlechtes Gewissen.

1. Jeder Schritt zählt.

Auch wenn manch eine*r die Welt von heute auf morgen umkrempeln kann – ich konnte es nicht und Sie müssen es auch nicht. Kleine Schritte nach vorne bringen uns ja auch ans Ziel. Was ich damit meine: Seien Sie neugierig. Versuchen Sie doch mal eine Hafermilch im Kaffee. Die Alternativen sind mittlerweile mannigfaltig und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Trauen Sie sich!

2. Veganisieren Sie Ihre Lieblingsgerichte!

Das ist ziemlich einfach, denn z.B. eine normale deutsche Spaghetti-Bolognese besteht zunächst aus Nudeln und einer Tomatensoße. Beide Zutaten sind meist bereits vegan. Was fehlt ist das Hackfleisch und das können Sie prima gegen eine vegane Alternative aus dem Kühlregal austauschen. Lässt sich anbraten, in die Soße mischen und zack, Sie haben ein veganes Gericht gezaubert, was vermutlich ähnlich dem schmeckt, was Sie sonst essen. Nur dass dafür die Tiere weiterleben konnten.

3. Auswärts vegan essen.

Falls Sie es nicht mit Kochen haben, auch kein Problem. Viele Restaurants, Fastfood-Ketten und Bäckereien bieten mittlerweile immer öfter vegane Gerichte an. Ich nutze diesen Weg gerne, um Freunden und Familie zu zeigen, was die vegane Küche alles so zu bieten hat.

Diese drei Tipps sollen lediglich ein kleiner Anreiz sein und glauben Sie mir, hätte ich mehr Platz, würde ich
den auch ausfüllen können. Aber manchmal reicht ja auch weniger und ich fände es großartig, wenn Sie durch das Gelesene vielleicht den ein oder anderen Denkanstoß mitnehmen würden. Nicht zwingend mir – sondern den Tieren zu Liebe.

Lesen Sie mehr zu Philipp und seiner Ernährung auf seiner Webseite unter: philippsteuer.de oder besuchen Sie sein Instagramprofil: @philippsteuer

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